Wiesmann Custom Bikes
Builder Profile

Wer ist Wiesmann? (Who is Wiesmann?)

Liebe Biker, Radler, Velofahrer,

floriundr3.jpg (27852 Byte)nun ist es bereits mehr als 7 Jahre her, seit mein Traum, Fahrradrahmenbauer zu werden, Wirklichkeit geworden ist. Manchmal kommt es mir so vor, als sei das eben erst gewesen. Die Entwicklung der Rahmen, vor allem im Bereich der Federung, hat in dieser Zeit derart grosse Schritte gemacht, dass die Zeit wie im Fluge verging.

Angefangen hat alles damit, dass mir zwar viele Bikes gefielen; kein Fahrrad aber hatte alle Ideen, die mir vom perfekten Bike vorschwebten, in sich vereint. Also gab es keine andere Möglichkeit, mein Traumbike zu besitzen, als es selbst zu bauen. Die Bekanntschaft mit Ben Serotta hat mir ermöglicht, diesen Traum Realität werden zu lassen.

Als Rennfahrer war ich natürlich bestrebt, möglichst viele Vorteile aus dem Bike herauszuholen. So war mir bereits 1992 klar, dass ich für Downhill-Rennen ein vollgefedertes Bike entwickeln musste. Dabei waren es keine marktwirtschaftlichen Überlegungen, die mich zur Entwicklung eines neuen Produktes anstachelten, sondern persönlicher Ehrgeiz. Genauso entstand 1990 die erste Wie-Brake, lange bevor ich eine Firma hatte. Darin liegt die Exklusivität und Qualität meiner Produkte: sie sind allesamt dazu da, dem Fahrer eine bessere Umsetzung seiner Kräfte zu ermöglichen. Mit meinen Bikes lassen sich keine neidischen Blicke in der Fussgängerzone auf sich ziehen; dafür vielleicht neidische Blicke, wenn man als erster die Ziellinie überquert.

Material und Verarbeitung  (Material and Processing)

Ständig aktuelle Einblicke in die Fertigung unter IPT (Internet Production Tracking)

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Ich baue alle meine Rahmen aus Stahl. Dass Stahl in gewissen Kreisen als antiquiert gilt, ist hauptsächlich eine Modeerscheinung. Denn auch die Rahmenrohre aus Stahl werden ständig weiterentwickelt. Zu den besten Rohrherstellern zählen momentan Dedacciai, welche als Rohmaterial 18MCDV6 verwenden, einen mikrolegierten Stahl, der am Ende der Veredlung eine Zugfestigkeit von 1400 N/mm² erreicht, sowie die englische Firma Reynolds, die mit ihrem neuen Rohr 853 den Löt- oder Schweissvorgang zur Erhöhung der Materialgüte ausnützen (Air-Hardening). Mein Favorit ist Dedacciai, denn diese Firma entwickelt auch Rohre speziell für gefederte Rahmen.

Der einzige Nachteil von Stahl ist sein hohes spezifisches Gewicht; deshalb muss eine Konstruktion aus Stahl viel ausgeklügelter sein als eine aus Aluminium. Überflüssiges Material kann sich ein Stahlrahmen nicht leisten, darum ist der Stahlleichtbau aufwendiger. Die Vorteile von Stahl machen den Nachteil aber mehr als wett. Nebst der Tatsache, dass Stahl einfacher zu schweissen und zu löten ist als andere Materialien, hat Stahl: eine höhere Zugfestigkeit (ausgenommen Carbon in Faserlängsrichtung), einen höheren E-Modul (mehr Steifigkeit), eine höhere Bruchdehnung und eine höhere Dauerfestigkeit als alle anderen im Rahmenbau verwendbaren Materialien. Meine Rahmen sind vorwiegend muffenlos verlötet (fillet brazed). Diese Verarbeitungstechnik sorgt für optimalen Kraftfluss und sieht unheimlich elegant aus.

 

Jedes Wiesmann wird individuell gebaut. Also je nach Wunsch besonders steif, extra komfortabel, federleicht oder ultrastabil. Oder eben im idealen Kompromiss. Das abfallende Oberrohr sorgt für optimale Stabilität, die Sattelstützen-Klemmschraube vorne am Sitzrohr verhindert, dass Wasser und Dreck in den Rahmen eindringen. Anlötsockel für zwei oder mehr Flaschenhalter, Crud Catcher, Gepäckträger, Schutzbleche oder Scheibenbremse sind bei Bedarf selbstverständlich. Jeder Rahmen wird von einer widerstandsfähigen Zwei-Schicht-Pulverbeschichtung in Wunschfarbe geschützt.

Die verschiedenen Modelle tragen Namen von berühmten alten Piraten, was daher kommt, dass meine Firma früher Pirate Bike Designs hiess.

Pressestimmen (Press Comments)

"Der Hinterbau des subjektiv stabilen Rahmens gehört in Sachen Sensibilität zum Besten, was wir je unterm Hintern hatten. Extrem viele sinnvolle Details und die verarbeitungstechnische Meisterleistung machen das Wiesmann zum robusten Einsatzgerät für Individualisten. Fazit: Dank Topverarbeitung und niedrigstem Gewicht jeden Pfennig wert!" Test Koxinga III LT in Bike Sport News 4/00; Wertung 4 Sterne (von 4 möglichen, leichtester Freerider im Test)

"Fully-Traum aus Stahl...nur 2270g wiegt der traumhaft verarbeitete Eingelenker ohne Dämpfer..." Bike 6/99

"Der leichteste Freerider auf dem Markt..." Mountain Bike 5/99

"Puren Luxus erfährt man auf den Trails. Der Federungskomfort verwöhnt umso mehr, je länger man auf dem Bike sitzt.." Test Koxinga III in Bike 4/1999

"Frischi bremst mit Wie-Brake" Bike Sport News 6/1998

"Ein Fullsuspension unter 11 Kilo? Das Koxinga von Custom-Schweißer Florian Wiesmann schafft die magische Schallmauer auch ohne Radikalität." Bike 5/1998

"Als wahre Dosiermeister stellten sich die [...] und die Wiesmann [Bremse] heraus." Bike 5/1998

"Vor mittlerweile drei Jahren siedelte der Schweizer V-Brake-Erfinder nach Freiburg um und gilt inzwischen als einer der besten Custom-Schweißer dieses Planeten." Bike 3/1998

""Die Liebe zum Mountainbike hat mich besessen", erklärt Florian seinen ungewöhnlichen Beruf, den er als Kunst sieht." Bike Sport News 10/1997

"Florian Wiesmanns Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen: am laufenden Band versucht er mit neuen Designs und Detaillösungen das Fahrrad [...] zu perfektionieren." Bike Sport News 10/1997

"Von Florian Wiesmann erfunden, von Shimano zu Weltruhm geführt: Die V-Brake ist die erfolgreichste Teilekopie in der Geschichte des Mountainbikes." Bike 7/1997

"[...], Wiesmann oder [...] markieren mit ihren Fullsuspensions derzeit die Spitze der Entwicklung" Bike 3/1997

"[...] Florian Wiesmann, dessen maßgescheiderte Rahmen bei Downhill-Insidern längst zur ersten Wahl gehören." Mountain Bike 1/1997

Produkte: (Products)

Cross Country Bikes

Koxinga IV ist neu in der Koxinga-Familie, seine Stahlrohre sind mit Boron legiert und erhalten damit eine Zugfestigkeit von 1650 N/mm2. Mit bloss 2100g Rahmengewicht ist Koxinga IV absoluter Leichtbaurekord. Top-Feature aber ist die neue Dämpferaufnahme mit eingelasertem Wiesmann-Logo

Freeride Bikes - Koxinga II+III LT

Freeriden heisst, auch da nicht abzusteigen, wo andere gar nicht mehr ans Biken denken. Dazu braucht man zwar keinen Freerider, aber mit ihm macht es einfach mehr Spass. Durch seine raffinierte Konstruktion ist die Long-Travel-Version (LT) nur minim schwerer als das normale Koxinga und dürfte damit einer der leichtesten Freerider überhaupt sein. Was bedeutet, dass der Fahrspass gleich nochmals grösser wird.

Downhill/Trial/BMX-Bikes Rackham V  

Das Extrem-Downhillbike mit 25cm Federweg vorne und hinten. Vorne federt die Eberminator Pro Upside-Down Gabel mit einstellbarem Federweg, hinten wird mit bewährter Eingelenker-Technik ein Risse Jupiter 5 Federelement angelenkt. Die extrastarken Dedacciai-Rohre sind zwar keine Leichtgewichte, aber widerstehen dafür den grössten Belastungen.

Road Bikes - Palnatoki I + II

Anders als andere Rennräder knüpft das Rahmendesign von Palnatoki nicht an veraltete Traditionen im Rennradbau an, sondern wird nach denselben Kriterien optimiert, die auch MTB-Rahmen verbessert haben. Neu gibt es mit Palnatoki II eine abgespeckte Version mit leichteren Rohren.

City- und Tourenbikes - Globetrotter 

Fahrkomfort auch für diejenigen, die noch länger als Marathonfahrer im Sattel sitzen; das war der Gedanke bei der Entwicklung des Globetrotter-Tourenrades. Der optimale Fahrkomfort ergibt sich nur, wenn das Gepäck ebenfalls zur gefederten Masse zählt, also der Gepäckträger am Hauptrahmen befestigt ist. Dieser Wunsch ist technisch nur recht aufwendig zu realisieren. Es lohnt sich aber, wenn die Strassen schlecht sind und der Sitzkomfort besonders gross sein soll. Das Fahrwerk des Tourenrades stammt vom Koxinga II, ist also bestens erprobt. Zudem lässt sich die Federung sehr einfach auf verschiedene Gewichte einstellen, z. B. für Tagesfahrten ohne Gepäck.


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